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Warum Glasfaser?

Alle Welt redet von den tollen Möglichkeiten der Glasfaser - aber warum überhaupt? Und was passiert, wenn die mal hinfällt - geht die dann nicht kaputt? :-) Hier kurz ein paar Infos zum Thema.

Vorteile gegenüber dem Kupferkabel

Über die normalen Kupfer-Telefonkabel haben wir allmählich die technischen Grenzen erreicht, mehr als rund 100 MBit/s sind nicht drin - und dann darf das Kabel noch nicht einmal einen Kilometer lang sein.

Beim Glasfaserkabel sind die Entfernungen fast egal. Über die sogenannten Singlemode-Kabel lassen sich mit der primitivsten Technik locker 20 Kilometer überbrücken - bis zu 1000km sind auf einer einzelnen Übertragungsstrecke möglich.

Während ein Kupferkabel wie eine Antenne funktioniert und alle benachbarten Datenkabel beeinträchtigt sind Glasfaserkabel völlig unempfindlich. Logisch, denn es wird ja nur Licht übertragen und das Licht bleibt in den jeweiligen Fasern - egal wie dicht die nebeneinander liegen. Sie lassen sich auch nicht durch benachbarte Kupfer- oder Stromkabel beeinflussen.

Das überzeugendste Argument ist aber die schier unbegrenzte Datenkapazität. Über das Kabel, die wir in ein Gebäude verlegen ließe sich - mit entsprechendem technischen Aufwand - das gesamte deutsche Internet rein- und wieder hinaustransportieren.

Ein einziges Lichtsignal kann mit heute verfügbarer Technik 100 GigaBit pro Sekunde übertragen. Dafür benötigt man üblicherweise zwei Fasern - eine für jede Richtung. Allerdings können mehrere Lichtsignale gleichzeitig über ein Kabel übertragen werden - ähnlich wie z.B. beim Kabelfernsehen bekommt jedes Signal einfach eine unterschiedliche Frequenz (wir sprechen von Wellenlängen, was auf das Gleiche hinausläuft). So können bis zu 300 Lichtsignale gleichzeitig übertragen werden - pro Fasernpaar. Wir verlegen immer mindestens 48 Fasern ins Gebäude. Rechnen sie selbst - die Bandbreite sollte eine Weile reichen :-)

Glasfaser im Vergleich zu anderen Techniken

Das TV-Kabel bietet einiges mehr an Bandbreite als die Telefonkabel. Letztlich sind auch hier die Bandbreiten begrenzt - und viele angeschlossene Haushalte/Unternehmen müssen sich diese Bandbreite teilen. Zudem werben die Kabelanbieter immer mit hohen Download-Geschwindigkeiten - verschweigen aber höflich die im Vergleich sehr geringe Upload-Bandbreite.

Ähnlich sieht es bei den Mobilfunk-Standards aus. Auch hier sind enorme Fortschritte möglich - aber auch hier teilt man sich die verfügbare Zellenbandbreite. Von garantiertem GigaBit für Hunderte Teilnehmer gleichzeitig sind wir noch meilenweit entfernt - wenn das überhaupt jemals möglich sein sollte. Der unschätzbare Vorteil der mobilen Netze liegt zweifellos in der Standortunabhängigkeit - eine gleichwertige Alternative zur Glasfaser wird es aber wohl nie werden.

Lösungen per Satellit sind eigentlich nur eine Spezialanwendung - alleine schon weil alle Signale über enorme Entfernungen übertragen werden entstehen dadurch Verzögerungen (Latenzen), die für eine Vielzahl von Anwendungen - u.a. auch Telefonie - katastrophal sind. Das ist schön, wenn man auf einem Schiff oder in der Wüste ist - ansonsten gibt es dafür nur recht wenig Anwendungen.

Richtfunk erlaubt inzwischen mehrere GigaBit - aber auch nur Punkt-zu-Punkt. Für Backup-Verbindungen ist das hervorragend, auch wenn man anders die jeweiligen Anschlusspunkte nicht (oder nicht wirtschaftlich vertretbar) erreichen kann. Ansonsten ist die Technik recht aufwendig und in Bezug auf die Bandbreite auch relativ begrenzt.

Nachteile der Glasfaser

Der größte Nachteil ist eigentlich, dass sie noch in den wenigsten Gebäuden verfügbar ist :-) Im Ernst, es gibt eigentlich nur den praktischen Nachteil, dass es viel aufwendiger ist, Kabel zu verlängern oder Stecker anzuschließen. Und die Stecker müssen sorgfältig behandelt werden, schon kleinste Verunreinigungen können zu Problemen führen. Während man ein Telefonkabel mit Lüsterklemmen, Lötkolben oder LSA-Leisten im Handumdrehen reparieren oder verlängern kann, benötigt man für Glasfaserkabel Spleissgeräte, aufwendige OTDR-Meßgeräte, Reinigungs-
geräte und Mikroskope zur Inspektion. Das sind aber alles lösbare Herausforderungen, von denen zumindest normale Endanwender überhaupt nichts mitbekommen.


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Telefon: 0202 - 495-0


 

 

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